Der 17. Mai 1943
ist ein Tag, der als Katastrophe im Rahmen des Krieges in die Geschichte des Edertals eingegangen ist. Ein technisch ausgeklügeltes Kommando- Unternehmen, das als effektiver Schlag gegen die Stromversorgung des III. Reichs geplant war, forderte viele Opfer und brachte große Zerstörung. Den Krieg konnte das Unternehmen nicht verkürzen. Schon nach kurzer Zeit war die Eder-Sperrmauer wiederhergestellt. Der Anspruch dieses Museums ist die objektive Darstellung von Geschichte sowie Erinnerung an die Opfer aller beteiligten Seiten. Sie soll an die Opfer erinnern, die in den Fluten in der Nacht des 17. Mai 1943 ums Leben kamen, aber auch an die gefallenen Piloten der R.A.F. Nicht vergessen werden sollen auch das Leid und das Schicksal der Zwangsarbeiter, die zum Teil durch die Flutwelle, aber auch durch die harten Bedingungen bei der Wiederherstellung der Sperrmauer Ihr Leben lassen mussten. Der Wahnsinn des Krieges und die katastrophalen Folgen des Rassenwahns, der zum Holocaust führte, werden dargestellt. Ebenso das Schicksal der jüdischen Bevölkerung des Edertals. Ihnen allen soll dieses Museum gewidmet sein. Darüber hinaus gedenken wir auch der unzähligen Opfer des Luftkrieges gegen Deutschland, in dessen Rahmen die "Operation Chastise" geplant und durchgeführt wurde.
Dieses ist ein Museum für die nachfolgende Generation, als Zeitreise zurück in die Vergangenheit, als Mahnung für die Zukunft.
Die Edertalsperre ist ein sehr beliebter Ausflugsort mit vielen Sehenswürdigkeiten. Unser Museum zeigt Originalexponate, Modell-Dioramen und sehr umfangreiches Informations- und Bildmaterial zu den Ausstellungsthemen. (Siehe Themen u. Fotos) Viele Schulen, Gruppen und Betriebe verbinden ihre Ausflugsfahrt mit einem Besuch in unserem Museum. (Planen Sie bitte mind. 1 Stunde Besuchszeit ein) Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei. Rentner, Arbeitslose und Schwerbeschädigte erhalten ermäßigten Eintritt Gruppenermäßigungen ab 5 Personen